Die Ultraschallreinigung ist eine sehr wirksame Methode zur Entfernung von Schmutz an schwer zugänglichen Stellen.
Ultraschall-Reinigungsgeräte werden in der Aufbereitung von Medizinprodukten bei der manuellen Reinigung bzw. für die Vorreinigung genutzt. Dabei werden Blut- und Geweberückstände effektiv aus den Gelenken der Instrumente und Hohlkörpern gelöst. Sie sind jedoch nicht Bestandteil der Normenreihe DIN EN ISO 15883.
Das Prinzip der Ultraschall-Reinigungstechnologie beruht auf der Kavitation. Bei diesem Vorgang wird eine Reinigungsflüssigkeit durch Ultraschallwellen so angeregt, dass kleine Bläschen, sogenannte Kavitationsbläschen gebildet werden. Die Bläschen implodieren und entfernen so die abgelagerten Schmutzpartikel, ohne dass abrasive Chemikalien eingesetzt werden müssen. Die Kavitation ist also der mechanische Faktor bei der Ultraschallreinigung.
Zur besseren Wirksamkeit sollten geeignete Reinigungsmittel eingesetzt werden.
Hinweise zum Einsatz von Reinigungsindikatoren
Reinigungsindikatoren haben die Aufgabe, die Wirksamkeit aller Reinigungsfaktoren Zeit, Mechanik, Temperatur, Reinigungsmittel reproduzierbar zu prüfen.
Die speziell entwickelten CLEANtest U Reinigungsindikatoren mit dem dazugehörigen Prüfkörper (Artikel Nr. R051UPK), der ein schwer zugängliches Instrument simuliert, werden diesen Forderungen gerecht.
Der in den Leitlinien zur Validierung der manuellen Reinigung und manuellen chemischen Desinfektion von Medizinprodukten“ empfohlene Folientest IEC/TR 60886:1987-03 ist nur für die Funktionsprüfung vorgesehen (siehe Empfehlung des Fachausschusses Qualität (66/67:2023)) und für die Routinekontrolle nicht geeignet.